Wandertage in der Böhmischen Schweiz vom 22. Sept. bis zum 26. Sept. 2011.
Donnerstag, den 22. Sept. 2011
Um 7.00 Uhr fahren 15
Wanderer mit zwei Kleinbussen über Dresden – Schmilka nach Janov, ca. 7 km
hinter der deutsch/tschech. Grenze auf einer Anhöhe über der Elbe.
Gasthaus / Pension
Grüner Baum in Janov erwartet uns bereits, als wir um ca. 13.30 Uhr
ankommen.
15.00 Uhr
Wanderung von Janov
nach Rasov auf den Pastevni mit 402 Höhenmeter ca. 250 Meter über der Elbe
mit Ausblicken zum Großen Winterberg, Königstein, Lilienstein, dem
Prebischtor u.s.w.
Nach 1-2 Bier in der
örtlichen Gaststätte, für ca. € 0,80 - 1,00 Rückwanderung über den
Golfplatz nach Janov in unser Hotel.
Am Abend lassen wir uns
das Pilsner Urquell und Gambrinus schmecken.
Freitag, den 23. Sept. 2011
Wanderung von Janov, am
Golfplatz vorbei, ca. 180 Höhenmeter abwärts in die Kamnitz- oder auch König
Edmund Klamm. Bootsfahrt über die Kamnitz durch enge Felsen und einem
Wasserfall bis ca. 2-3 km vor Hrensko.
Wanderung nach Hrensko
und ca. 3,5 km und ca. 250 Höhenmeter zum Prebischtor.
Aufenthalt bei 1-2
Bier, Schnaps, Wurst und Brot von Horst Seibert u.s.w.
Hier treffen wir 3-4
junge Niederaspher (u.a. auch der Sohn unseres Mitgliedes Hermann Koch) und
ein Müller, denen wir eine Wanderfreunde Mütze überreichen.
Nach ca. 1-2 Stunden
geht die Wanderung weiter nach Mezni Louka (6 km).
Am Beginn der Wanderung
nach Mezni Louka fällt der „nicht so schlaue“ Spruch von einem unserer
älteren Wanderer am Handy zu seiner Cousine „Beim Trinken können die mich
fertig machen, aber nicht beim Wandern“.
Dieser Spruch hatte zur
Folge, dass die 6 km bis Mezni Louka in ca. 1 Stunde zurückgelegt wurden. Wo
der Wanderer H.L. mit dem Spruch abgeblieben ist, ist nicht überliefert.
Nach einer Pause geht
es weiter in die obere Kamnitz Klamm, Bootsfahrt bis zum Abzweig nach Janov,
Aufstieg nach Janov und Abschluß im Biergarten bei Konrad (Konrad = tschech.
Biermarke).
Hier treffen wir zwei
Bergsteiger aus Dresden, die Kletterkurse anbieten, Nach unserer
anfänglichen Ablehnung, reichen 2-3 Konrad um doch über einen
Profikletterkurs nachzudenken. 2 Wandermützen werden die Profis aus Dresden
immer an uns erinnern.
Samstag, den 24. Sept. 2011
9.00 Uhr
Fahrt nach Bad
Schandau, ca. 1-2 km Richtung Ostrau und Beginn der Schrammsteinwanderung.
Nach anfänglichem
flachem Wanderweg geht es plötzlich über den Jägersteig (Heinrich Wagner)
oder die restlichen Wanderer über den Wildschützensteig ca. 250 Höhenmeter
nach oben zur Schrammsteinaussicht mit herrlicher Aussicht bis nach
Königstein, Lilienstein oder zum großen Winterberg und weit nach Tschechien
hinein.
Beide Steige führen
überwiegend über Treppen und Leitern durch enge Felsschluchten nach oben,
die von dem einen oder anderen den Einzug des sportlichen Bauches verlangen.
Ca. 300 Meter neben uns
turnen einige Kletterer an und auf einem hohen, kleinen Felsen, der einer
schmalen Nadel ähnelt.
Anschließend geht die
Wanderung weiter über die Schrammsteine mit herrlichen Aussichten, zwei
kleinen Pausen zum großen Winterberg wo wir es uns bei Soljanka und Bier
gutgehen lassen.
Im Tal bzw. in Schmilka
an der Elbe genießen wir die Spätsommersonne noch 1-2 Stunden direkt an der
Elbe.
Die beiden Busfahrer
trinken nur Wasser und genießen unser Mitleid.
Am Abend lernen wir im
örtlichen Imbiss mit angeschlossener Bierstube die Einheimischen kennen.
Sonntag, den 25. Sept. 2011
Auf Empfehlung unseres
Gastwirtes fahren wir nach Jetrichovice oder auch Dittersdorf um lt.
Gastwirt den Wanderweg Nr. 1 in Böhmen zu wandern.
Start bei der Info in
Dittersdorf um um ca. 10.00 Uhr.
Auf dem langsam
beginnenden Aufstieg fallen uns bereits zwei – drei ganz schmale Felsen
auf, auf denen lediglich eine kleine Hütte von ca. 3 x 3 Meter steht.
Ob wir da wohl rauf
müssen / dürfen ?
Die Wanderung geht
langsam hoch bis Prohova und weiter bis zum Rudolf Felsen.
Ein schmaler Felsen,
484 Höhenmeter, mit zum Schluß Aufstieg über Leitern und schmale Felsbänder.
Auf dem Rudolffelsen eine dieser kleinen Hütten.
Nicht alle Wanderer
trauen sich nach oben.
Herrliche Aussichten
belohnen uns für den Aufstieg.
Weiter geht es Richtung
Waldgasthaus Na Tokani oder Balz Hütte. Uriges Gasthaus mitten im Wald. Hier
treffen wir eine internat. Truppe (USA, BRD, Tschechei u.s.w.).
Eine Wanderfreunde
Mütze wird wohl in die USA gehen.
Auf dem Rückweg geht es
über die Aussicht Wilhelmina Felsen wieder auf einen kleinen Felsen (Marina
Felsen) HeHerr mit einer kleinen
(3x3 Meter) Hütte. Mehr als ca. 10 Menschen passen nicht in die Hütte und
auf den Felsen.
Nach einer weiteren
Stunde Abstieg kommen wir wieder in Dittersdorf an.
Ein erstes Bier in
einem urigen Gasthaus am Ortsrand von Dittersdorf. Der kleine, dicke Wirt
kommt beim Abkassieren mit einem Taschenrechner der ca. 1 qm groß ist.
Unser Helmut, auch nur
ca. 1,50 groß, ist grad mal doppelt so groß wie der Rechner, wie auf unserem
Photo zu sehen ist.
Nach 1-2 Stunden fahren
wir nach Janov zurück in den Grünen Baum.
Montag, den 26. Sept. 2011
Heimfahrt über Dresden
nach Treisbach.
In Dresden führt uns
Thomas (Arbeitskollege von Richard) durch die Stadt.
Altmarkt, Neumarkt,
Frauenkirche, Elbterassen bzw. Brühlsche Terassen, Semperoper mit
Reiterstandbild von August dem Starken (nicht August Weide), Zwinger,
Pferdestall, Fürstenzug, Aufstieg auf die Kreuzkirche mit herrlichem Blick
über Dresden, Essen im Paulaner (Dresden) und anschließend Heimfahrt.
Für Wanderer, die zum
ersten Mal in Dresden waren ein tolles Erlebnis.
Schade nur, dass August
W. seine Lieblingsstadt nicht mehr mit uns erleben kann.
August hat bekanntlich
ja auch den Aufbau der Frauenkriche finanziell unterstützt. Den Stein im
Keller der Frauenkirche, auf dem sein Name steht, haben wir leider nicht
gefunden.
Eine wieder mal
herrliche Wanderfahrt, mit wunderschönem Spätsommerwetter geht leider zu
Ende.