17 Wanderer machen sich am 1. Sept. bei herrlichem Wetter auf die Reise 
    über den Genfer See nach Chamonix am Fuße des Mont Blanc, zum höchsten Berg 
    Europas. Leider konnte uns K.-H. nicht begleiten, Schade !! Unser gebuchtes 
    Quartier, die etwas außerhalb von Chamonix gelegene frühere Mühle „le Moulin“ 
    war wieder ein Glücksgriff. Der Koch und Hüttenwirt konnte zwar kein Deutsch 
    (und wir kein französisch??), aber mit etwas Englisch und den sonst üblichen 
    Kommunikationsmethoden lief alles wie geschmiert. Wir lebten sprichwörtlich 
    „wie Gott in Frankreich“ denn die Kochkünste unseres Wirtes waren spitze. 
    Zusätzlich gab es während des Essens (leider nur dann) Rotwein gratis bis 
    zum Abwinken. Ich habe noch nie Wanderer während des Essens soviel Rotwein 
    trinken sehen.
    
    Natürlich haben wir auch gewandert, teilweise mit Liftunterstützung. Mit 
    der Seilbahn auf den „Midi“ auf über 3800 m, hatten wir den übermächtig 
    wirkenden Mont Blanc bei herrlicher Aussicht zum Greifen nahe (dachten wir 
    wenigstens), doch waren es noch mehr als 1000 extrem schwierige Höhenmeter 
    zum Gipfel. Bei super Wetter erwanderten wir den „Balcon Nord“ und den dem 
    Mont Blanc gegenüberliegenden „Balcon Süd“, immer bei der herrlichen Kulisse 
    des alles überragenden, Respekt einflößenden und im ewigen Eis liegenden 
    Mont Blanc Gipfels.
    Natürlich wieder tolle Stimmung an den lauen Sommerabenden mit viel Bier, 
    Wein und Gesang (und später dem teilweise als Alleinunterhalter fungierenden 
    Hans D.). Unsere Lieder mit Unterstützung von Wilfried an der Quetschkomode 
    kamen sogar bei einer Truppe Holländer sehr gut an. Unsere 
    Englischkenntnisse konnten wir an einem Abend mit einer Truppe Engländer 
    auffrischen und mit jeder weiteren Flasche Rotwein klappte die Verständigung 
    besser.